Foto: Stephan Ruch vom Januar 2010 (oben)
Ansichtskarte Turnschänzli vor Abbruch um 1905 (unten)
Quellen:
SRF Aargau-
AZ Solothurner Zeitung; Bericht vom 18.11.2011
Ergänzungen: 25.12.2015, 01.11.2018. 12.01.2022
Letzte Änderung: 13.01.2023
Kurzporträt:
Märchenhafte Trafostation der Regio Energie, gem. GWR von 1924. Freistehend in bewaldeter Umgebung auf rechteckigem Grundriss. Mauerwerk verputzt, ausgestattet mit hoher Sockelzone sowie im EG und OG mit kleinen, teils vergitterten Rundbogenfensterchen. Modifizierter Zugang im Ausbau unter Pult, bzw. abgewalmtem Dach liegend. Gedeckt mit einem geschweiften Satteldach mit rustikaler Freibundkonstruktion. Möglicherweise Einzelausführung. Ende 2010 renoviert.
Solothurn SO
Standort: St. Niklausstrasse 53
Trafocaching: 47.21712, 7.54265
Beschilderung: -
Interessante Stromgeschichte
Die Stadt Solothurn hat eine interessante Elektrifizierungsgeschichte. Diese Geschichte
wurde im Jahr 1886 geschrieben, als der Gewerbler Josef Müller vom Wasserkraftwerk
in Kriegstetten einen acht Kilometer Lange Gleichstromleitung in die Schanzmühle
nach Solothurn bauen liess um Uhrenteile zu fertigen. Dadurch stellte er unter Beweis,
dass sich Strom über eine längere Distanz transportieren liess, was auf der ganzen
Welt für Bewunderung sorgte. Neun Jahre später, also im Jahr 1895, führte die Stadt
Solothurn dann die elektrische Strassenbeleuchtung ein. Die dafür notwendige Übertragungsleitung
vom Kraftwerk Luterbach endete bei der ersten Trafostation von 1896 an der östlichen
Ecke der ehemaligen Turnschanze (siehe Bilder unten). Mit dem Abbruch der Pionier-